Kategorie: Blog

  • Google Spaces: Neues Tool für hybride Arbeit

    Google Spaces: Neues Tool für hybride Arbeit

    Erst kürzlich hatte Microsoft neue Funktionen für sein Video- und Kommunikations-Tool Teams vorgestellt. Diese sollen hybride Arbeit für Unternehmen vereinfachen. Jetzt zieht Google nach: Der Konzern stellte Google Spaces vor. Dies soll einen zentralen Ort für die hybride Zusammenarbeit schaffen. Welche Funktionen hat Google Spaces? Und wem macht Google damit Konkurrenz?

    Was ist Google Spaces?

    Hybride Arbeitsmodelle verändern unseren Arbeitsalltag. Mitarbeiter gehen ihren Aufgaben an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten nach. Google Spaces soll als zentraler Knotenpunkt für die Zusammenarbeit dienen – sowohl in Echtzeit als auch asynchron.

    Für die Praxis heißt das: Mitarbeiter müssen weniger E-Mail-Ketten schreiben und Videomeetings abhalten. Sie können mit ihrem Team in Google Spaces zusammenkommen, um dort effizient Projekte voranzutreiben. Sie können dort Ideen austauschen, gemeinsam an Dokumenten arbeiten und Aufgaben verwalten. Dafür ist das Tool unter anderem in Google Calender, Drive, Docs, Sheets, Meet, Tasks und Slides integriert.

    Google Spaces soll somit die interne Kommunikation schnell und unkompliziert machen. Damit könnte Spaces vor allem ein Konkurrent für Slack und Microsoft Teams werden.

    Mit Google Spaces Meetings einfacher organisieren

    Neben einer effizienten Kollaboration und Kommunikation soll Google Spaces Meetings einfacher planen lassen. Dafür erlaubt das Tool Mitarbeitern anzugeben, ob sie physisch oder virtuell an einer Besprechung teilnehmen möchten. Zudem können sie auch ihren Standort für jeden Arbeitstag im Google Kalender eintragen. Teamleiter wissen so im Voraus, wann wer von wo arbeitet. Das erleichtert die Planung von Meetings zusätzlich.

    Welche weiteren Funktionen plant Google für Google Spaces?

    Neben diesen bereits fertigen Features für Google Spaces sind weitere Funktionen geplant:

    Einfache Zugänglichkeit: Unternehmen können Google Spaces für alle Mitglieder ihrer Organisation zugänglich machen. Auf diese Weise kann jeder Mitarbeiter schnell Dateien und Konversationen finden, die er für seine Aufgaben benötigt.

    Umfassende Suche: Um Inhalte für alle Mitglieder einfach auffindbar zu machen, soll Spaces über eine umfassende Suche verfügen. Mitarbeiter können daher jeden Content innerhalb von Spaces, aber auch über Spaces hinweg entdecken. Auf diese Weise ist das Tool eine kollektive Wissensbasis.

    Inline-Topic-Threads: Nutzer können auf jede Nachricht innerhalb eines Space antworten. Das fördert tiefgehende Diskussionen und somit auch die Zusammenarbeit in und zwischen Teams.

    Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen: Damit die Zusammenarbeit in Spaces produktiv und respektvoll verläuft, verfügt die Software über Tools für die Moderation von Inhalten, die Definition von Kommunikationsregeln und die Verwaltung von Spaces.

    Warum Google Spaces eigentlich nicht neu ist

    Google Spaces gab es 2016 schon einmal. Es sollte Teams einen einfachen Ort zum Teilen von Dateien und Links bieten. Mitarbeiter konnten im alten Spaces miteinander chatten. Damit war der Vorgänger eher ein Messenger für Gruppendiskussionen. 2017 stellte Google diesen jedoch wieder ein. Das neue Spaces ist daher keine richtige Neuerfindung Googles.

    Was ist der Unterschied zwischen Google Spaces und Google Workspace?

    Google schafft mit seiner Bezeichnung Spaces ein wenig Verwirrung. Denn: Erst im Juni dieses Jahres hatte der Konzern „Google Workspace“ vorgestellt. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine neue Bezeichnung für die G Suite. Was ist also der wesentliche Unterschied zwischen Spaces und Workspace?

    Workspace ist eine All-in-One-Plattform, die alle Google-Apps zusammenhält. Dazu gehören unter anderem Google Mail, Drive, Docs, Meet und Hangout. Mit Workspace will Google Unternehmen unterstützen, interne Arbeitsabläufe zu verbessern. Sie sollen so stets die Übersicht über alle Prozesse behalten können.

  • Microsoft Teams: Viele neue Funktionen für hybrides Arbeiten

    Microsoft Teams: Viele neue Funktionen für hybrides Arbeiten

    Zum Beginn von Corona standen Unternehmen plötzlich vor der Frage: Wie kommunizieren wir eigentlich mit unseren Mitarbeitern im Homeoffice? Schnell war klar: Unternehmen können über Video Meeting Tools ihre Workflows genauso effizient gestalten wie vorher. Software wie Skype Business, Zoom und Microsoft Teams erlebt seitdem einen nie dagewesenen Boom.

    Mit dem Ausklang der Pandemie zeigt sich derzeit, dass Hybrid Work das Arbeitsmodell der Zukunft ist. Darauf reagiert Microsoft jetzt. Es stellte für sein Video- und Kollaborations-Tool Microsoft Teams neue Funktionen für hybrides Arbeiten vor. Wie macht Microsoft unseren neuen Arbeitsalltag einfacher?

    6 neue Funktionen für Microsoft Teams, die Unternehmen kennen sollten

    Microsoft hat für Teams 6 neue Funktionen vorgestellt, die Videokonferenzen und Kollaborationen zukünftig einfacher machen. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die neuen intelligenten Konferenzkameras, für die Microsoft zusammen mit Jabra, Logitech und Neat KI-gestützte Technologien entwickelt hat.

    Mehrere Videostreams

    Die neue Kameratechnologie ermöglicht es Unternehmen, bei Microsoft Teams mehrere Videostreams zu erzeugen. Das heißt: Sie sehen nicht alle Teilnehmer in einer gemeinsamen Ansicht, sondern jeder Einzelne erhält eine eigene Videokachel. Auf diese Weise wirkt es so, als wäre jeder Anwesende im Konferenzraum separat zugeschaltet.

    Das gibt vor allem Mitarbeitern, die im Homeoffice sitzen, das Gefühl, Teil des großen Ganzen und nicht der einzig remote Arbeitende zu sein. Das stärkt den Teamzusammenhalt und steigert die Motivation.

    Dabei können Sie auch einzelne Personen per Spotlight auf Ihrem Screen hervorheben. Die Konferenzansicht ist jedoch nach wie vor verfügbar. Per Klick können Sie sich einen Panoramablick in den Konferenzraum verschaffen.

    Automatische Personenerkennung

    Insbesondere, wenn an Videokonferenzen viele Mitarbeiter teilnehmen, kann man schnell den Überblick verlieren, wer wer ist. Das macht Microsoft Teams jetzt einfacher. Denn: Die neuen Kameras verfügen über eine Gesichtserkennung, die die passenden Profilinformationen der Personen im Raum zuordnet. Sie können die Personenerkennung im Admin Center einrichten. Die Funktion erfordert die Zustimmung der Benutzer.

    Bessere Speaker-Erfassung

    Bei Team-Meetings mit vielen Teilnehmern wissen Videokonferenzsysteme nicht immer sofort, wer gerade spricht. Das mindert die Qualität der Soundausgabe, was wiederum Teilnehmern das Zuhören und Verstehen erschwert.

    Die neuen Kameras verfügen daher jetzt über eine KI-gestützte aktive Spracherkennung. Das bedeutet: Sie nutzen neben dem Ton zusätzliche Hinweise, um die Spracherkennung genauer zu machen. Dazu erfasst die KI Gesichtsbewegungen und Gesten, um festzustellen, ob eine Person spricht – oder doch nur Hintergrundgeräusche erzeugt.

    Sowohl die multiplen Videostreams als auch die Gesichtserkennung und die Speaker-Erfassung werden in den kommenden Monaten auf den Kameras der OEM wie Poly, Yealink, Jabra und Neat verfügbar sein. Die entsprechenden Updates dafür will Microsoft im nächsten Jahr ausrollen.

    Optimierte Smartphone-Oberfläche

    Microsoft hat die Smartphone-Oberfläche von Teams überarbeitet. Im Begleitermodus können Sie die App jetzt neben den Teams-Room-Geräten verwenden. Für die Praxis heißt das: Sie können über die App beispielsweise an einem Chat teilnehmen, Live-Reaktionen austauschen, Dateien freigeben, mit dem Microsoft Whiteboard zusammenarbeiten oder Rooms-Geräte steuern. Microsoft plant, die neue Oberfläche in den nächsten Monaten auszurollen.

    Neue dynamische Ansicht

    Microsoft hat die dynamische Ansicht bei Teams überarbeitet. Sie sehen jetzt Videos aus einem Teams Room stets in einem größeren Videofeed in der Galerie-Ansicht. Auf diese Weise sind Personen im Raum noch besser zu sehen – unabhängig davon, welche Teams-Room-Kamera gerade verwendet wird. Diese Neuerung soll jedoch erst im ersten Quartal 2022 kommen.

    Reservierung von Arbeitsplätzen

    Eine Herausforderung hybriden Arbeitens ist die Aufteilung der Arbeitsplätze im Office. Denn: Das Büro erhält durch Hybrid Work eine andere Bedeutung. Es ist mehr auf Kollaboration und einen persönlichen Austausch ausgelegt. Um diesem neuen Raumbedarf gerecht zu werden, müssen Unternehmen in der Regel einige individuelle Arbeitsplätze streichen. Das bedeutet: Es können nicht mehr alle Mitarbeiter gleichzeitig im Office arbeiten.

    Damit plötzlich Arbeitsplätze vor Ort nicht doppelt belegt sind, ermöglicht es Microsoft Teams (und Outlook), über das Teams-Display freie Arbeitsplätze zu suchen und zu reservieren. Benötigen Mitarbeiter mehr Zeit, können sie eine Reservierung einfach verlängern. Mit dem neuen Feature können Unternehmen die Belegung im Büro künftig flexibel und unkompliziert organisieren.